Bericht zur Deutschen Meisterschaft 2017

Markus SenstErgebnisse, NewsLeave a Comment

Ein Reisebericht - 03. und 04. Juni 2017 in Minden

Am Pfingstwochenende ging es in diesem Jahr vom 02. bis 04. Juni zu den Deutschen Meisterschaften der Seniorinnen Volleyball in der Altersklasse Ü43 nach Minden. Wir haben uns in Bad Oeynhausen im Vienna House Easy eingebucht. Das ist zwar 20km von Minden entfernt, ist aber mit dem Zug gut erreichbar gewesen.

Doris hatte sich um die Bahntickets und -verbindung gekümmert und das gesamte Team ist mit Carlos am Freitag gegen Mittag gestartet. Ich bin mit dem Serviceauto zur gleichen Zeit gestartet um den Pfingststaus zu entgehen (was auch klappte) um in Minden die Anmeldung und das Offizielle zu erledigen. So waren wir dann alle relativ zeitgleich im Hotel und konnten nach dem Einchecken zum Italiener in der Innerstadt gehen. War lecker.

Am Samstag sind wir mit dem Serviceauto und einem Taxi in unsere Halle (freie Evangelische Schule, einer von 10 Spielorten aller Damen und Herrenaltersklassen) gefahren. Ein gewisser Respekt vor dem Ganzen war schon zu spüren und der legte sich auch nicht sofort. Die zwölf Teams der Altersklasse Ü43 Damen wurden in vier Gruppen gelost, so dass wir in unserer Gruppe gegen TUS WALDNIEL und TSG MARKKLEEBERG spielen durften. Wir haben im ersten Spiel gegen den Deutschen Vizemeister TUS WALDNIEL zwar klar verloren (0:2) aber in dem Spiel auch bald unsere Nervosität. Auch die TSG MARKKLEEBERG hatte danach gegen den TUS WALDNIEL klar das nachsehen, so beide Teams für das letzte Gruppenspiel ihre Chance sahen. Das Team aus Markkleeberg war ähnlich aufgestellt wie wir. Man merkte, dass beide Teams nicht über „hochklassige Erfahrung“ verfügten und deshalb war es ein sehr umkämpftes und gleichwertiges Spiel. Den ersten Satz konnten wir sehr konzentriert gewinnen, haben dann aber im zweiten Satz unerklärlich den Faden verloren und diesen verloren. Der Tiebreak bis 15 musste die Entscheidung bringen und die Nervosität kam, das Spiel, nach dem klaren ersten Satz doch zu verlieren. Unserem Gegner ging es aber genauso, doch beide Teams waren wieder sehr gut im Spiel. Wir lagen zwar oft einige Punkte vor Markkleeberg und der Süd-Ostdeutsche Meister wollte auch unbedingt diese Chance gegen uns nutzen und kämpfte sich immer wieder heran. Dieses Mal haben wir unsere Nerven ausgespielt und konnten knapp 15:13 gewinnen.

Jetzt ging es gegen den TV Fischbek, was mit 0:2 klar verloren ging. Hier lag es nicht mehr an der Nervosität, hier merkten wir, dass Spitzenteam viel mehr gemeinsame Spielpraxis haben und wir bereits im grundlegenden Zusammenspiel nicht kompakt genug standen. Wir mussten viel zu viel reagieren und konnten den Gegner nicht genügend unter Druck setzen. Egal, Feierabend und PARTYTIME.

Damit war auch klar: Wir spielen Sonntag (nicht um Platz 1. – 4. :-)) um die Plätze 5. bis 8. Wow!

Zu dritt ging es mit allen Sporttaschen mit dem Auto ins Hotel. Kurz aufgefrischt und dann mit dem Zug zurück. Der Rest vom Team konnte sich auf einige Autos aufteilen und direkt in die Kampahalle fahren, wo die Players-Party startete. Dort trafen wir nach dem Essen unseren nächsten Gegner FC 47 LESCHEDE. Die Hoffnung, hier schon einmal den ersten Satz am Bierwagen klar zumachen war schnell verflogen. Die Emsländerinnen hatten da anscheinend ähnliches mit uns vor und brachten mit Ihrer guten Stimmung und Performance den Bierwagen zum schwanken. Für mich sah das schon aus wie ein 0:1. - dabei dachte ich Isarland wäre im Training. Zumindest konnten wir auf der Party noch lange die Fahne hochhalten bevor uns einige Taxis ins Hotel brachten.
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Pfingstsonntag waren dann für uns die Platzierungsspiele 5. – 8. Platz. Der FC 47 LESCHEDE war nach dem ersten Satz auf der Party am Samstagabend erstaunlich frisch. Gutgelaunt, motiviert und scheinbar wenig verkatert schlugen sie uns 2:0. Da hatten wir uns (ehrlich) mehr erhofft. Leider hatten wir danach im Spiel gegen VCO RHEIN-NECKAR auch keine Stiche mehr (0:2).

Jetzt wurde es dann leider knapp für diejenigen, die die Heimreise mit denen Zug gebucht hatten. Ich bin den zwei Shuttletouren zum Bahnhof gefahren, so dass wir das Endspiel der Altersklasse TG BAD SODEN gegen TUS WALDNIEL nicht alle sehen konnten. Angelika und Ingrid haben sich entschieden mit mir im Auto nach der Siegerehrung in der Kampahalle heimzufahren. Eine Siegerehrung für 120 Teams ist schon ein großer Aufriss.
Der VC MINDEN hat aber dieses, wie das komplette Turnier perfekt und super gemeistert.

Mein Dank geht an die Organisation des VC MINDEN, allen Teams der Ü43 Damen für die tollen Spiele und die Stimmung und natürlich „meinem“ Team mit Carlos for die Teilnahme, Organisation, den Spass, den Einsatz, das Mitmachen.
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Wir waren dabei: (v.l.n.r) Hinten: Markus Senst, Doris Lederer, Claudia Fischer, Pia Seuthe, Angelika Svoboda, Silvia Krätz, Manfred Schirra. Mitte: Andrea Kahl, Petra Kohler, Ingrid Hollmann. Vorne: Claudia Zeiler

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